Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher zu Besuch in Neu-Ulm

03. Mai 2013

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher aus Nördlingen besuchte kürzlich die Hochschule Neu-Ulm, um sich vor Ort über deren aktuellen Stand aus erster Hand zu informieren. Am selben Abend sprach sie im Gasthaus „Schiff“ über den Wandel in der digitalen Welt, wofür der Bundestag eine Enqueté-Kommission eingesetzt hat. „Dahingehend werden für den nächsten Bundestag noch einige Themen zur Bearbeitung vorliegen“, fügte sie vorausschauend hinzu.

Mit den Listenkandidaten Karl-Heinz Brunner (Bundestag), Karl-Martin Wöhner (Landtag), Sabine Krätschmer (Bezirktag), sowie SPD-Stadträten und Parteimitgliedern stattete sie vorab der Hochschule Neu-Ulm einen Besuch ab. Dort erhielt sie sowohl von der Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser, deren Stellvertreterin Prof. Julia Kormann und Kanzler Marcus Dingel sowie von Mitarbeitern und Studenten einen umfassenden Kenntnisstand über Arbeit und Entwicklung der Neu-Ulmer Hochschule. Hierbei wurde ebenso über den geplanten Neubau gesprochen, welcher bereits in Plänen konzipiert sei, und vom Neu-Ulmer Stadtrat noch genehmigt werden müsse. „Es ist unser ausdrücklicher Wunsch, dass dies in Kürze geschehen wird, damit in etwa drei Jahren die Einweihung gefeiert werden kann“, führte die Präsidentin aus.

Leider gibt es hier noch einige Hürden zu nehmen. Durch den Wegfall der Wileyturnhalle nämlich ergeben sich zwangsläufig Fragen zu einem diesbezüglichen Neubau, welcher derzeit leidenschaftlich in den Gremien diskutiert wird. Hinzu kommt erschwerend, dass für das marode Turnleistungszentrum an der Augsburger Straße Ersatz geschaffen werden muss. Ein „runder Tisch“ soll demnächst einen zufriedenstellenden Weg für alle Beteiligten finden. Es haben sich hier zwei Interessengruppen gebildet, die um eine geeignete Lösung kämpfen.

Nach aktuellem Sachstand über die derzeitigen Beschäftigungsverhältnisse im Bayerischen Landtag ging die Bundestagsabgeordnete auf die „Digitale Welt“ ein. Dass hierfür im Bundestag eine Kommission eingesetzt wurde, liege nicht nur an den Vorteilen, sondern vor allem an den vielen Fragen, die damit aufgeworfen werden. Wichtige diskutierte Punkte hierzu – um nur einige zu nennen - waren Datenverkauf, Teilhabe am Internet, Datenversand, E-Gouvernement, Medienkonsistenz, digitale Lernmittelfreiheit, Sicherung wissenschaftlicher Texte, krimineller Missbrauch sowie Urheberrechte.

Zu den vorgenannten Themen entwickelte sich im Anschluss eine lebhafte Diskussion.

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